Hier stelle ich die Schulsozialarbeit der Schule am Thorsberger Moor vor. Marika Drews, gelernte Sozialpädagogin, und Cordula Kuntze, gelernte Heilpädagogin, sind von Montags bis Freitags immer für uns da.
Das Aufgabenfeld unserer Schulsozialarbeit ist vielfältig. Es fängt bei der Beratung von Schülern, Eltern und Lehrern an, geht über das offene Angebot der Schülerpause in der Insel bis hin zur Projektbetreuung der praktischen Schule. Die Schulsozialarbeit bietet aber auch Teamtraining für die 5. Klassen an. Dadurch soll der Klassenverband gestärkt werden.
Momentan läuft auch eine Präventionsausstellung mit dem Namen „Echt Krass“ in der dänischen Schule. Dies ist eine Präventionsausstellung zum Thema „sexuelle Gewalt und Grenzverletzung“. Auch daran ist unsere Schulsozialarbeit
beteiligt. Sie führt aber auch noch andere Präventionsmaßnahmen zum Schutz von Kindern und Jugendlichen durch, zum Beispiel auch zum Thema „Alkohol und Drogen“.
Natürlich können auch individuelle Einzel- oder Gruppengespräche stattfinden. Schüler und Schülerinnen, die Stress mit Lehrern, der Klasse oder ihren Eltern oder andere Probleme haben, können Hilfe bei der Schulsozialarbeit finden. Dank Spendenstark kann jeden morgen auch eine Frühstücksrunde stattfinden, sodass jeder Schüler und jede Schülerin bei Bedarf ein Frühstück vor der 1.Stunde bekommen kann.
Daher an dieser Stelle ein riesengroßes Dankeschön an Spendenstark. Marika und Cordula arbeiten immer vertraulich, lösungsorientiert, ressourcenorientiert (die Stärken des Schülers werden benutzt, um die Schwächen zu überwinden), präventiv (anderes Wort für vorbeugen) und interdiszipliner (sie arbeiten interdisziplinär, weil sie zwischen Schüler und Lehrern / Eltern kommunizieren).
Aber warum gibt es überhaupt eine Schulsozialarbeit? Die beiden Damen sollen zwischen Lehrern, Eltern und Schülern bzw. Schülerinnen vermitteln, weil manchmal auch der Mut fehlt mit Lehrkräften über bestimmte Themen zu reden. Als Vertrauenspersonen stehen die beiden Pädagoginnen zur. Denn manchmal gibt es auch Themen, die man ungern mit seinen Lehrern bespricht.
Auch die „Insel“ wird von der Schulsozialarbeit geführt. Die Insel ist ein Raum für Ruhe, Auszeit, Erholung und Schutz und für sehr viele Schüler und Schülerinnen nicht mehr wegzudenken.
Unsere Schulsozialpädagoginnen legen sehr viel Wert auf das Selbstvertrauen der Schüler und Schülerinnen. Sie versuchen es, wenn ein Schüler oder eine Schülerin keines mehr haben, wieder aufzubauen. Cordula und Marika sind nämlich der Meinung, dass jeder sich selbst vertrauen können soll.
Die Auswirkungen der Schulsozialarbeit sind nur positiv. Man erlebt die Schülerinnen und Schüler selbstbewusster, selbstsicherer und fröhlicher. Außerdem bekommen die Schüler und Schülerinnen neue Bezugspersonen, die für manche sehr wichtig sind. Und wie es der Slogan schon sagt: „Fördert Schul-Lust statt Schul-Frust“ hat man auch mehr Lust zur Schule zu kommen.
Nina Jasmin Ohletz